Die Gemeinderatssitzung vom 3. März 2020 wurde vor dem Rathaus mit Protest gegen einen Stand der rechtsextremen AfD begleitet. Die 200 protestierenden Menschen sprachen sich für die Umbenennung von Straßen und Plätzen in Freiburg aus, deren Namengeber direkt mit dem NS in Verbindung gebracht werden können. Darunter fällt auch die Hindenburgstraße, die in der Oberau entlang der Dreisam verläuft und nach dem Reichspräsidenten benannt ist, der bekannterweise Hitler unterstützte und zum Reichskanzler kürte.
Im Rathaus selbst wurde für einen entsprechenden Antrag abgestimmt. Welche Personen hinter den Namen stecken, wie faschistische und konservative Kräfte im Gemeinderatentweder versuchten diese Umbenennung-Abstimmung zu stören oder sich nicht antifaschistisch positionierten und was eigentlich noch im Gemeinderat hätte besprochen werden sollen berichtet unser Kollege Simon mit Stimmen aus der Sitzung.
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Einordnung der Straßennamenträger durch Petersen (Grüne)
Täfelchen reichen nicht als geschichtliche Aufarbeitung - Felix Beuter (Stadt für alle)
Abwägung der Kosten für Bewohner_innen von Julien Bender (SPD)
CDU (Carolin Jekner) tut sich schwer, eine klare Linie gegen Faschismus zu ziehen
Freie Wähler (Johannes Gröger) sehen Straßennamen als Teil der Stadtgeschichte