Pro Asyl appelliert an Bundestag wegen Gesetz zum Familiennachzug

Pro Asyl appelliert an Bundestag wegen Gesetz zum Familiennachzug

Pro Asyl hat an den Bundestag appelliert, das Gesetz zur Neuregelung des Familiennachzugs zu stoppen. Das Gesetz sei laut einer schriftlichen Erklärung der Flüchtlingsorganisation unbarmherzig und rechtswidrig. Aus einem Grundrecht auf Familie würde ein vereinzeltes Gnadenrecht auf dem Rücken von Kriegsflüchtlingen, denen so dauerhaft das Recht als Familie zusammenzuleben verwehrt wird, heißt es dort weiter. Hauptbetroffene seien vor allem syrische Kriegsflüchtlinge, die auf unabsehbare Zeit nicht zurückkönnten. genau aus diesem Grund greife für sie der Schutz von Ehe und Familie des Grundgesetzes, sagte Pro-Asyl-Geschäftsführer Günter Burkhardt.

Heute kommt erstmals zur Beratung über die Neuregelung des Familiennachzugs im Bundestag. Diese sieht zwar vor, dass Geflüchtete mit subsidärem Schutzstatus vom 1. August an wieder Angehörige zu sich nach Deutschland holen können. Pro Monat sollen aber lediglich 1000 Angehörige nachgeholt werden dürfen.

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