Bei den gestrigen Kommunalwahlen in den Niederlande haben die Rechtsliberalen und Sozialdemokraten, die derzeit in Grosser Koalition regieren, deutliche Verluste erlitten. Zusammen kamen sie auf rund 22 Prozent der abgegebenen Stimmen, gegen rund 30 Prozent 2010. Das Wahlergebnis kam vor allem den linken Oppositionsparteien und lokalen Parteien zugute, die rund 21 Prozent beziehungsweise rund 30 Prozent erzielten. Die Beteiligung lag mit rund 53 Prozent so niedrig wie noch nie.

Am Mittwoch Abend erklärten Vertreter der Grossen Koalition ihre Niederlage mit der geplanten Sparpolitik im Gesundheits- und Sozialwesen.