Rekordtief für Wahlbeteiligung und SPD bei der Bürgerschaftswahl in Bremen

Rekordtief für Wahlbeteiligung und SPD bei der Bürgerschaftswahl in Bremen

An der Bürgerschaftswahl in Bremen beteiligte sich am gestrigen Sonntag nur jede und jeder Zweite. Das ist ein Rekordtief für Bremen seit Beginn der Bundesrepublik. Unter den WählerInnen entschied sich jeder und jede Dritte für die SPD. Auch das ist ein historisches Rekordtief im Stadtstaat, in dem die SPD seit fast 70 Jahren den Bürgermeister stellt. Die Grünen, die im Bremer Senat mit der SPD regieren, verloren ebenfalls deutlich an WählerInnen und kommen auf rund 15 Prozent der abgegebenen Stimmen. CDU und Linke legten jeweils auf rund 23 Prozent und 9 Prozent der Stimmen zu. Diesmal schaffen FDP und AfD den Sprung in der Bremischen Bürgerschaft. Die rechtspopulistische Wählervereinigung "Bürger in Wut" wird weiterhin einen Mandat stellen. Trotz des historischen Einbruchs in ihrem Wahlergebnis wird die SPD von Jens Böhrnsen voraussichtlich in der Lage bleiben, mit den Grünen über eine knappe Mehrheit in der Bremer Bürgerschaft zu verfügen.