Billig für Giftmüll – teuer fürs Grundwasser: Kalibergwerk Stocamine die kleine Asse am Oberrhein wird zur Dauergefahr

Kalibergwerk Stocamine die kleine Asse am Oberrhein wird zur Dauergefahr

Die Entscheidung der französischen Regierung, das ehemalige Kalibergwerk Stocamine im Elsass bei Mulhouse zu versiegeln, obwohl dort 42.000 Tonnen Giftmüll unsachgemäß eingelagert sind, stößt auf Widerstand. Umweltschützer auf beiden Seiten des Rheins fordern seit Jahren die Bergung und fachgerechte Entsorgung des Mülls, zumal er unter einem der größten Grundwasserspeicher Europas liegt. Das Deckgebirge ist nicht stabil, bei einem Einsturz der Mine könnten nach Ansicht des BUND und Experten die Giftstoffe ins Grundwasser gepresst werden.

Noch bis zum 10. Mai läuft die öffentliche Anhörung zum Antrag, die Mine zu versiegeln, ohne die eingelagerten Stoffe zu bergen. Nach den Unterlagen, die online zur Verfügung gestellt werden, kostet die reine Versiegelung 128 Millionen Euro, die Bergung aber 456 Millionen.

Konrad sprach mit Stefan Auchter Geschäftsführer BUND Freiburg


Mehr Infos zum Einspruch auf den Seiten des "BUND Freiburg Stocamine Einspruch"

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