Gemeinderat schlägt tiefe Bresche in Sportspange zwischen Berliner Alle und am Seepark

Gemeinderat schlägt tiefe Bresche in Sportspange zwischen Berliner Alle und am Seepark

Am Ende war der populistische Druck mal wieder unwiderstehlich: Ein Neubau soll her für jene alte Eishalle an der Ensisheimerstr. die dort 1969 gebaut in zwei Pleiten der Eishockey-Profiabteilung zur Sanierung des EHC von der Stadt Anfang der 1980er Jahre dem Verein abgekauft wurde und erst vor drei Jahren für 2,8 Mio € schnellsaniert wurde, um den (Profi-)Spielbetrieb aufrechterhalten zu können.
Bloss: nicht an diesem Standort ! Lukrativer Wohnungbau soll stattdessen her.
Während hier die Mehrheit der Grünen noch mitgeht, aber Zuschauer und Eisfelder statt der Kosten beschränken will, bleiben nur wenige dem Druck der alten Freiburger OB Böhme Koalition aus CDU_SPD_FWV-FDP gegenüber standhaft. Das Bündnis war sich selbst für falsche Zahlen nicht zu Schade. Selbst die Sanierung am alten Standort vor drei Jahren vom alten EHC Vorstand mit 10-12 Mio. € favorisiert, wurde künstlich hoch auf 13 Mio. €, der Neubau aber mit 15-20 Mio € künstlich niedrig gerechnet und der Grundstücksverkauf gegen gerechnet. Im Kleingedruckten sind die Neubau Kosten zwar ohne Grundstück, auch ohne Sofortabschreibung der alten Halle und ihrer vor 3 Jahren erfolgten Renovierung, ohne potenielle Schadstoffbeseitigung aber mit dem Bonbon des Verkaufs von 20.000 qm für Wohnbebauung (das meiste aber im Besitz der Stiftungsverwaltung und kann gar nicht gegengerechnet werden) aber "schön schlank" gerechnet und beinah schon "gegen"finanziert.

Der Grundsatzbeschluss, keine Alternativen ernsthaft zu prüfen, sondern nur auf Neubau zu setzen, sprengt aber vor allem die existente Sportspange von BerlinerAllee mit Eintracht-Stadion, über Eishalle Schwimmbad Wentzingersportanlagen bis in den Seepark.

Wie in der abgerissenen Spittelackerstr. bewiesen, werden die teuer eingekauften Neueigentümer den Spielbetrieb z.B. von Eintracht oder gar die immer wieder erwogene Freibadwiese des Westbades unter Lärm Gesichtspunkten attackieren. Freiburg scheint vor allem dem Zug der Lemminge anheim zufallen: selbst die GAF und Kulturliste zogen mit.
Nur drei Grüne und die UL versagten sich mit LiSST und UFF dem Zwang des Geheuls der Meute! Schön das Freiburg immer das Geld ausgibt , das es aber kaum hat.

kmm