Zum Abschluss des öffentlichen Teils der 2. Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses am 24.4.2023 wurde es nochmal energischer und lebendig: anhand eines Berichtes über den Fachtag Jugendbeteiligung musste die Leiterin des AKI, Frau Wesselmann, eingestehen, daß erneut die Entscheidung zur systematischen Jugendbeteiligung auf die lange Bank geraten ist.
Die Vertreterinnen des Stadtjugendrings (organisierte Verbände) des Jugendbüros und andere wollten nicht länger die auch durch Corona verschleppte Entscheidungs-Frage wie in der Stadtverwaltung Ämter übergreifend – bei vorliegenden Konzept, das gesetzlich geforderte Kinder- und Jugendbeteiligungsverfahren geregelt wird, nur bei dem 20 % -- Anteil einer Stelle im AKI belassen. Frau Schiewers
Vielmehr sei – neben der Umsetzung eines schon 2017 erarbeiteten Konzeptes eine zentrale Stelle einer Beauftragten im OB-Büro für alle öffentlichen Beteiligungen überfällig - wie bei der Frauenbeauftragen erfolgreich praktiziert.
Die Bürgermeisterin zeigte sich irritiert.
Sie fand nur Unterstützung beim Vertreter des Jugendhilfswerk. Herrn Mari, dem die rechtliche Ausgestaltung zur Disposition im unverbindlichen der Selbstverwaltung zu stehen schien.
Im konnte sein Irrtum jedoch umgehend abgeholfen werden.
Ob die Fraktionen doch noch die Wende zur Abhilfe in der Aufstellung der 3. Lesung finden wird sich zeigen müssen .
Die gesamte Debatte
Ansonsten war die Sitzung von teils überwiegend quantitativen teils qualitativen Berichten geprägt:
Erfolgreich in Ausbildung in Schulen der Sekundarstufe 1 durch Herrn Allgaier
Auswirkungen der Neufassung des Gesetzes auf den Pflegekinderdienst Frau Rössler-Stock
Familien- und Erziehungsberatung durch Frau Ebel
Im einzigen Beschlusspunkt schlägt die Stadt 160 Frauen und 99 Männer, also weit mehr als die erforderlichen 149 Jugendschöffinnen dem Amtsgericht Freiburg zur Auswahl vor.
(kmm)
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