Argentinien und die Militärdiktatur

Das lesewütige Kaffeekränzchen beschäftigt sich in seiner Septembersendung mit Romanen argentinischer Autor_innen. Speziell soll es in den Büchern um die Militärdiktatur und ihre gesellschaftliche Aufarbeitung gehen. Während den Zeiten der Militärdiktatur wurden zehntausende Menschen verhaftet und ermordet. Viele verschwanden spurlos und es ist bis heute unklar, was mit ihnen passierte. Nach Ende der Militärdiktatur wurden einige Verantwortliche verhaftet und verurteilt, durch das 1986 erlassene sogenannte Schlusspunktgesetz wurde jedoch eine weitere Strafverfolgung gesetzlich unterbunden. Viele Offiziere, Folterer und Mörder blieben somit auf freiem Fuß oder wurden nach einigen Jahren begnadigt.
Die Auseinandersetzung mit den Geschehnissen und den Verantwortlichen, dreißig Jahre nach dem Militärputsch, soll Thema der Sendung sein.