Nach RDL Informationen wird seit den Kommunalwahlen im Mai den Mitgliedern des gewählten Migrationsbeirates der Zutritt zu den nichtöffentlichen Sitzungen des Migrationsausschuss des Gemeinderates verwehrt.
In seiner letzten Sitzung hatte der gemeinderätliche Ausschuß in nichtöffentlicher Sitzung die Satzung und Wahlordnung für den Migrantinnenbeirat – ohne diesen - beraten. Wie auch der komplett geheim tagende Hauptausschuss am 10.11.14. Die Freiburger Geheimräte lehnten zwar einen urspünglichen Antrag der Verwaltung ab, dass sich der Gemeinderat selbst seine migrantischen Beiräte auswählt, ab. Die Wahlordnung für die Wahl 2015 soll jetzt aber die Listenwahl verbieten und durch Persönlichkeitswahl in 10 statt 15 Wahlbezirken ab 16 Jahren stattfinden.
Die Verweigerung der Teilnahme von Vertretern des Migratinnenbeirats an den nichtöffentlichen Sitzungen des gemeinderätlichen Ausschuss wurde von Gemeinderäten RDL gegenüber mit den bisher nicht statt gehabten Wahlen, sei es als sachkundige Einwohner -wie in anderen Gremien bereits im Oktober vorgenommen- oder aber des Migratinnenbeirates selbst, begründet.
RDL sprach mit dem Stadtrat und Mitglied des gemeinderätlichen Migrationsausschuss C. Mc Cabe. Dabei ging es auch um die ewige Geheimhaltung in solchen Gremien.
(kmm)