Die Notwendigkeit und die Fallen
zeitgenössischer Religionskritik
Ein Vortrag in der Veranstaltungsreihe „Religionskritik als
Herrschaftskritik" des Rosa-Luxemburg-Clubs an der Universität Hamburg vom
12. Februar 2010.
Eine Aufzeichnung des Freien Sender Kombinats Hamburg (FSK)
Sendetermine: Freitag, 26. März um 19 Uhr und Dienstag, 30.
März um 14 Uhr.
140 iranische, arabische, europäische
und amerikanische Intellektuelle, darunter Abdelwahab Meddeb, Judith Butler und
Shirin Ebadi, haben in einem offenen Brief ein Ende der Repressionen,
Menschenrechte und Freiheit für die politischen Gefangenen im Iran gefordert.
Sie schreiben:
"Was die Fortführung der
repressiven Gewalt des iranischen Regimes möglich macht, ist die
Gleichgültigkeit und Passivität der öffentlichen Weltmeinung."
Ein Feature von Radio Corax Halle.
Sendetermine: Montag, 29. März um 20 Uhr und
Dienstag, 30. März um 13 Uhr.
Viereinhalb Jahre lang wurde sie
ignoriert: Die verschollene Sendung Nummer 52 - nie gesendet, nie aufgenommen,
nie konzipiert. Das "Warum" muss wohl eines der großen Rätsel der...
Verführerische Kälte - Die Ästhetik des
Dandyismus und ihre postmoderne Abschaffung
Vortrag von Magnus Klaue vom 04.02.2010
im Rahmen der Reihe "Kunst/Spektakel/Revolution".
Magnus Klaue kritisiert die Rezeption
der Emokultur in dem neu erschienenen Sammelband "Emo - Porträt einer
Szene" von Martin Büsser. Klaue
stellt dem Emo die Figur des Dandys entgegen.
Eine Aufzeichnung von Radio Corax Halle.
Sendetermine: Freitag, 19. März um 19 Uhr und
Dienstag, 23. März um 14 Uhr.
Florence Hervé: „Adélaide Hautval - Medizin gegen die
Menschlichkeit"
Eine Lesung im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Natzweiler - Struthof / Regard au-delà de l'oubli - Blicke
gegen das Vergessen" des Centre Culturel Français Freiburg vom
26. Januar 2010.
Sendetermine: Freitag, 12. Februar um 19 Uhr und Dienstag,
16. Februar um 13 Uhr.
„Adélaïde Hautval war keine Widerstandskämpferin im üblichen
Sinn, doch widerstand sie mutig den Nazis. Sie übte weder Sabotage gegen die Besatzer, noch beteiligte
sie sich am bewaffneten Kampf. Doch die elsässische Ärztin passte sich nicht
dem Antisemitismus und Rassismus des Vichy-Regimes an, sondern zeigte
Zivilcourage, wo die meisten schwiegen."
Vortrag von Vandana Shiva vom 24. Juli 2009 im Stift
Lambach (Oberösterreich).
Eine Sendung von Radio Attac Österreich unter Mitarbeit von
Angelika Hofmann, Yutika Canal und Judit Wlaschitz
Sendetermine: Freitag, 22. Januar um 19 Uhr und Dienstag,
26. Januar um 13 Uhr.
Vandana Shiva wurde 1952 im nordindischen Bundesstaat Uttar
Pradesch geboren. Sie ist Physikerin, Philosophin und Direktorin der von ihr
gegründeten Research Foundation for Science, Technology and Ecology in
Neu-Delhi.
Die Farbe meiner Haut - Die
Anti-Rassismustrainerin erzählt
Aufzeichnung vom 24. November 2009 im Romnokher Mannheim.
Eine Veranstaltung der Initiative Schwarze Menschen in
Deutschland (ISD e.V.) und des Verbands Deutscher Sinti und Roma -
Landesverband Baden- Württemberg e. V.
Eine Sendung der Redaktion grenzenlos bei bermuda.funk -
Freies Radio Rhein-Neckar.
Sendtermine: Montag, 4. Januar um 20 Uhr und Dientag, 5.
Januar um 10 Uhr.
Eine Aufzeichnung vom 25. November 2009 im Volkstheater
Wien.
„In seinem neuen Buch, für das er Ende 2008 mit dem
Literaturpreis für Menschenrechte ausgezeichnet wurde, diagnostiziert Jean
Ziegler wachsenden Hass der Armen und Entrechteten auf den Westen. Dessen
Nährboden sind gegenseitiges Unverständnis sowie das Bewusstsein
jahrhundertelanger Verachtung und Unterdrückung - mit weit reichenden Folgen
für globale Friedenspolitik." (Auszug aus dem Klappentext)
Eine Aufnahme von Radio Attac Österreich.
Sendetermine: Freitag, 8. Januar um 19 Uhr und Dienstag, 12.
Januar um 13 Uhr.
Vortrag von Christoph Butterwegge vom 3. Dezember 2009 in
Darmstadt.
Eine Aufzeichnung der Dissent Medienwerkstatt Darmstadt.
Sendetermine: Freitag, 25. Dezember um 19 Uhr und Dienstag,
29. Dezember um 13 Uhr.
"Armut in Deutschland" ist zu einem Dauerbrenner
in Politik und Medien geworden. In Talkshows wird über die Angst der Menschen
vor sozialem Abstieg debattiert, über die Folgen von Hartz IV und den Zerfall
der Mittelschicht. Doch obwohl man heute viel über soziale Ungleichheit
spricht, so der Befund von Christoph Butterwegge, nimmt man sie nach wie vor
nicht als gesellschaftliches Kardinalproblem ernst."
Sendetermine: Freitag, 04. Dezember um 19 Uhr und Dienstag,
8. Dezember um 13 Uhr.
In der Nacht zum 3. Dezember 1984 kam es im indischen Bhopal zu einem der
schlimmsten Industrieunfälle des letzten Jahrhunderts: In einer Pestizidfabrik
der Union Carbide Corporation (UCC) explodierte ein Gastank mit Methylisocyanat
(MIC). 7000 bis 10.000 Menschen kamen unmittelbar bei der Chemiekatastrophe ums
Leben, rund 15.000 starben in den folgenden 20 Jahren.
Eine Sendung der Redaktion "Treffpunkt Eine Welt" bei Radio Darmstadt
zusammen mit der Radiogruppe von ai Jena.
Shlomo Wolkowicz wurde in der ostgalizischen Stadt
Jagielnica geboren. Er kam im Sommer 1941 als Siebzehnjähriger in der
ukrainischen Stadt Zloczow, in der er Verwandte besuchen wollte, in einer
Vernichtungsaktion gegen die dort lebenden Juden beinahe ums Leben:
Shlomo
Wolkowicz konnte sich in der Nacht, in der die SS und ihre ukrainischen
Hilfstruppen 1.000 Menschen in dem Schlosshof von Zloczow ermordete, retten und
überlebte mit seiner Familie dann durch Courage und mit unglaublichem Glück -
und mit Hilfe des deutschen Tabakfabrikanten Semrath - die gesamte Zeit des
Naziterrors.
Shlomo Wolkowicz lebt heute in Haifa/Israel.
Shlomo Wolkowicz erzählte am 19. November 2009 in Halle an
der Saale die Geschichte seines Überlebens. Eine Aufzeichnung von Radio Corax
Halle.
Sendetermine: Freitag, 27. November um 19 Uhr und Dienstag, 01. Dezember
um 13 Uhr.
Stefanie Wenner: Über Simone Weils Erkenntnisbegriff und
Wirklichkeitsdefinition
Ein Vortrag im Rahmen des Kongresses "Gescheiterte Revolutionen"
(10. und 11. Juli 2009 in Berlin)
Sendetermine: Freitag, 20. November um 19 Uhr und Dienstag,
24. November um 13 Uhr.
Simone Weil wurde am 3. Februar 1909 in Paris geboren. Nach ihrem
Studium an der Ecole Normale Superieure arbeitete sie als Philosophielehrerin
in der Provinz und engagierte sich als Gewerkschafterin. Zwei Jahre lang war
sie als Fabrikarbeiterin und Landarbeiterin tätig. 1936 meldete sie sich als
Freiwillige der anarchistischen Miliz im Spanischen Bürgerkrieg. Zugleich
beschäftigte sie sich intensiv mit Fragen religiöser Mystik. Sie verließ
Europa, kehrte aber 1942 aus dem sicheren New Yorker Exil zurück, um sich in
London der Resistance-Organisation "France Libre" anzuschließen und
plante noch, sich freiwillig als Krankenschwester an die Front zu melden. An
den Folgen von Unterernährung, Tuberkulose und Lungenentzündung starb sie mit
nur 34 Jahren am 24. August 1943.
Vom Krankheitsbild eines absurden Wirtschaftssystems und der Aktualität einer anarchistischen Alternative
Sendetermine:
Freitag, 30. Oktober um 19 Uhr und Dienstag,
3. November um 13 Uhr (Teil 1)
Freitag, 6. November um 19 Uhr und Dienstag, 10. November um
13 Uhr (Teil 2)
Horst Stowasser starb am 30. August 2009 in Neustadt an der
Weinstraße. Am Samstag, den 25. Juli 2009, gut einen Monat vor seinem
unerwarteten Tod, hielt er in Mainz den Vortrag "Diagnose: Kapitalismus -
Therapie: Anarchie".
Eine Sendung der Medieninitiative Radio Quer Mainz/Wiesbaden.
Jürgen
Grässlin: Kriegsprofiteure in Zeiten der Wirtschaftskrise
Wirtschaftskrise?
Firmenzusammenbrüche? Massenentlassungen? Nichts von alledem kennzeichnet die
wirtschaftliche Lage führender deutscher Rüstungskonzerne. Dank der überaus
großzügigen Exportförderungspolitik der Bundesregierung laufen Waffengeschäfte
in Zeiten allgemeiner Rezession wie geschmiert. In der Folge hat sich
Deutschland, nach den USA und Russland, als Europameister endgültig auf Platz 3
der Weltwaffenexporteure etabliert. Zu den »Verkaufsschlagern« zählen Panzer,
U-Boote, Militärjets, Hubschrauber, Tankflugzeuge, Drohnen und Sturmgewehre.
Aufzeichnung einer Lesung im Rahmen der Veranstaltungsreihe
"Freiburg International" mit Abbas Khider vom 02. Oktober 2009 in der
Stadtbibliothek Münsterplatz in Freiburg.
"Der falsche Inder" handelt von der Flucht eines jungen
Irakers.
Eine jahrelange Odyssee führt den Romanhelden, den jeder für einen
Inder hält, über Jordanien, Libyen, Tunesien, die Türkei, Griechenland und
Italien nach Deutschland.
Auf seiner Reise,
trifft er Flüchtlinge aus aller Welt, die wie er auf der Suche nach
einem Leben ohne Hunger und Krieg sind.
Eine Aufzeichnung einer Veranstaltung der Antifaschistischen
Linken Freiburg, VVN/BdA Freiburg und der ver.di-Jugend Südbaden vom 29.
September 2009 im DGB-Haus Freiburg.
Seit über 40 Jahren ist in der BRD mit der NPD eine
neofaschistische Partei in der Tradition der NSDAP aktiv. In ihrem Parteiprogramm spiegelt sich ihre
aggressive Politik wider: Ausländerfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus,
Militarismus und das Leugnen der Opfer des Nazi-Regimes.
Ihre Funktionäre
transportieren diese Gesinnung in die Landtage, in die sie nach den Wahlen
gelangen konnten und gehen für ihre verbrecherischen Ziele immer unverfrorener
auf die Straße.
Am 30. August diesen Jahres ist der Schriftsteller und
Anarchist Horst Stowasser im Alter von 58 Jahren in Neustadt an der Weinstraße
gestorben.
Aus diesem Anlass dokumentieren wir ein Radiointerview, das am 7. November
2005 im Studio des Medienforums Münster von Bernd Drücke,
Koordinationsredakteur der monatlichen Zeitung Graswurzelrevolution, geführt
wurde.
Thema dieser Sendung war: Gelebte Utopie: Projekt A / Plan B
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21 Die Krise der Finanzmärkte
als Krise des kapitalistischen Gesamtsystems
Im Juli 2009 hielt der Nürnberger Publizist und Theoretiker
Robert Kurz bei Radio FREI Erfurt einen Vortrag über die Krise der Finanzmärkte
als Krise des kapitalistischen Gesamtsystems.
Robert Kurz, Autor des Buches "Das Weltkapital"
und "Schwarzbuch Kapitalismus", sieht die Ursache der Krise nicht wie
gängige Interpretationen in den Finanzmärkten, sondern im System der
Warenproduktion bzw. im System der Arbeit selber begründet.
Im ersten Teil seines Referats entwickelt Robert Kurz
zunächst die wesentlichen Begriffe bzw. Grundkategorien zum Verständnis des
Kapitalismus.
Teil 1 des Vortrags: Freitag, 28. August um 19 Uhr und Dienstag, 1.
September um 13 Uhr
Teil 2 des Vortrags: Freitag, 04. September um 19 Uhr und Dienstag, 8.
September um 13 Uhr
Lesung
vom 6. August 2009 im Rahmen der Grether Nach(t)lese
Sie
hat es geschafft, trotz allem, und sich eingerichtet in einem Leben ohne den
Ehemann; der Sportartikel-Laden läuft, der Sohn kommt anständig unter die
Haube. Alles gut. Bis sich im Flugzeug dieser junge Mann ( mit Geige) neben sie
setzt, der ihrem Geschiedenen wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Also doch!,
sagt Caecilie und setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um herauszubekommen, mit
wem ihr Mann diesen Sohn gezeugt hat. Doch ihr Verdacht wird durch nichts und
niemand bestätigt, und dennoch: "Irgend etwas stimmt hier nicht." (Klappentext)
Alle Lesungen (in 4 Teilen): Freitag, 10. + 17. + 24. + 31. Juli jeweils um 19 Uhr
Wiederholung: Dienstag um 13 Uhr (14. + 21. + 28. Juli sowie 4. August)
Die
Tschechischen Kulturtage sind mittlerweile eine Institution in Freiburg. In
deren Rahmen fand am 16. Mai zum mittlerweile vierten Mal wieder die 'Prager
Nacht' statt, an 11 Orten in Freiburg wurden unterschiedliche Texte gelesen
und aufgeführt.
Leseorte waren bei einem Friseur, in einer
Geigenbauwerkstatt, im Gefängnis, im Fußballstadion, einer Küche, im
Generalstabsbunker, bei der Feuerwehr und in einer Druckkammer.
Vortrag von Egon Schweiger, wissenschaftlicher Mitarbeiter
des Landesverbandes deutscher Sinti und Roma Baden-Württemberg, vom 03. Juni
2009 im KulturHaus RomnoKher Mannheim.
„Diskriminierung hat viele Gesichter. Sie zeigt ihre
Grimassen auf der Straße, an den Eingangstüren zu Restaurants und Diskotheken, in den
Institutionen oder bei der Arbeit.
Kann und will die Bürgerschaft die Benachteiligung,
Stigmatisierung, Demütigung und Bedrohung ihrer Mitbürger/innen zulassen und hinnehmen?"
Eine Sendung von bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar. Wiederholung: Dienstag, 07. Juli um 13 Uhr.