Türkei: Bergleute tot geborgen

Türkei: Bergleute tot geborgen

10 Tage nach dem Grubenunglück von Ermenek wurden gestern die Leichen von zwei verunglückten Bergleuten geborgen. Es besteht praktisch keine Hoffnung auf ein Überleben von 16 weiteren verschütteten Bergleuten. Die Bergleute waren während der Mittagspause von einem Wassereinbruch überrascht worden. Erst im vergangenen Frühjahr waren 301 Bergleute bei einem Brand in einer Kohlegrube im türkischen Soma erstickt. Das Parlament hatte darauf mehrere Gesetzesänderungen verabschiedet. Doch die Serie der tödlichen Unfälle reist nicht ab. Umgerechnet auf die Zahl der Beschäftigten hat die Türkei die dritthöchste Zahl von tödlichen Arbeitsunfällen weltweit und die höchste Zahl in Europa.