Spezialkräfte räumen Geheimdienstgebäude in Donezk

Spezialkräfte räumen Geheimdienstgebäude in Donezk

Prorussische Kräfte hatten die Gebäude zuvor besetzt und ein Referendum für einen Anschluss an Russland nach dem Vorbild der Krim gefordert. Der Amtssitz des Gouverneurs ist allerdings noch immer besetzt und schwer bewacht. Angeblich haben die pro-russischen BesetzerInnen Waffen im Geheimdienstgebäude mitgehen lassen die sie nun für die Verteidigung des Amtssitz des Gouverneurs nutzen könnten.

Am Montag hatte sich Ex-Regierungschefin Timoschenko sowie der Vize-Premier Jarema nach Donezk aufgemacht um die Situation zu beobachten. Der amtierende Bürgermeister der Stadt behauptet dass die Mehrheit der Separatisten nicht aus Donezk stamme sondern aus dem Ausland angereist wäre. Die Besatzer fordern die Freilassung ihres Anführers Pawel  Gubarjew. Der Mann ist russischer Staatsbürger und wurde Anfang März in Donezk bei Zusammenstößen verhaftet.

Derweil warnte US AUßenminister John Kerry und Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen vor einer möglichen Intervention Russlands in der Ostukraine.