SpanierInnen kämpfen für die Abtreibung

SpanierInnen kämpfen für die Abtreibung

Am vergangenen Wochenende zogen zehntausende Menschen zum Parlament in Madrid um gegen die angekündigte Beschneidung des Rechts auf Abtreibung zu demonstrieren. Spanien gilt traditionell als eines der Länder mit den schärfst Abtreibungsgesetzen. Unter den Sozialisten wurde die Abtreibung bis zum 14. Schwangerschaftsmonat jedoch weitestgehende legalisiert. Diese Entscheidung möchte die konservative Regierung nun rückgängig machen und Abtreibungen nur noch bei Vergewaltigungen und schwerwiegender medizinischen Gefahren für Mutter oder Kind erlauben. FrauenrechtlerInnen befürchten, dass durch den Gesetzesvorschlag die reproduktiven Rechte von Frauen zurück auf das Niveau der Franco-Dikatatur fallen werden.