Eine gutgemeinte ("Klarheit zu bekommen") CDU Anfrage (P.Rapp u.a.) im Landtag erweist sich als Boomerang für die Stadionneubaubefürworter: Weder im aktuellen DHH noch in der mittelfristigen Finanzplanung des Landes sind die 11 Mio., die der KSC für sein Stadionneubauprojekt reserviert bekommen hat, für das Freiburger Projekt vorgesehen.
Einziger Strohhalm für die kommunalen Pro-Redner jetzt: die vermeintlichen "Synergieeffekte mit der Uni" , die ja auch Teile eines Landesgrundstück in die rein städtische Stadiongesellschaft  - so die Abstimmungsfrage - einbringen soll. Nur was hier die Abklärung mit dem Finanz- und Wirtschaftsministerium erbringen wird, steht in der Glaskugel der Landesregierung. Im O-Ton "Zu welchem Ergebnis die Überprüfung der unter Ziffer 2. genannten Punkte durch das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft führen wird, ist derzeit noch nicht absehbar."

Anders ausgedrückt. Der Bürgerentscheid unter Salomon ist wie seinerzeit die Konzerthausabstimmung unter Böhme ein reiner Phantom-Bürgerentscheid, da die 11 Millionen € des Landes, die im  Finanzkonzept  als Zuschuss eingeplant sind, in den Sternen stehen.
Sage niemand er/sie habe es nicht gewusst. Umso mehr als der antwortende Ministeraildirektor nicht nur auf die Staatsbrauereieinlagenverschiebung   sondern unverhohlen auch auf die  für das Dreisamstadion erhaltenen Zuschüsse des Landes verweist: 8,4 Mio € zwischen 1993- 2000. Wie war das mit der Nachhaltigkeit bei den Grünen nochmal??????

Antwort der Landesregierung vom 14.1.2015: 15_6199_D.pdf