1940 wurde dieser Roman von Willa Cather erstmals veröffentlicht. Sie zeichnet ein Porträt der Südstaaten am Vorabend des Bürgerkriegs. Die beschriebene Farm ist bei weitem nicht der brutalste Ort für Sklaven. Das Zusammenleben von Freien und Unfreien wird nahezu beschaulich beschrieben. Allerdings kann sich das ganz schnell ändern: Herrin Sapphira verdächtigt die Sklavin Nancy, ein Verhältnis mit ihrem Mann zu haben. Sie greift zu fiesen Mitteln. Tina Bolg hält das Buch nicht gerade für eine engagierte Anti-Sklavereischrift. Aber vom Kitschroman ist er trotzdem meilenweit entfernt: