Renommierte spanische Universität verkaufte Leichen an Firmen und Privatleute

Renommierte spanische Universität verkaufte Leichen an Firmen und Privatleute

 

Ein makabrer Fund bewegt Spanien. 250 Leichen, die sich im Keller der Madrider Universität Complutense stapeln, sollen an Firmen und Privatleute vermietet worden, so die Zeitung El Mundo. Mit dem Fund der Leichen im Keller der Abteilung "Anatomie und humane Embryologie II" deckte das spanische Blatt den Skandal gestern auf. Die 250 Spenderleichen stapelten sich im Untergeschoss ohne jede Kontrolle oder Hygiene. Jetzt aber weitet sich der Schock aus. Die spanische Presse berichtet, das anatomische Institut soll Spenderleichen für Hunderte Euro an Privatleute und Firmen vermietet oder sogar verkauft haben. Auch Seminare für externe Kunden wurden angeboten. Berichte zufolge soll ein Kurs mit vier bis sechs Leichen etwa 3000 Euro gekostet haben. Unter den Kunden sollen eine Versicherungsfirma und ein Zahnimplantathersteller sein. Etwa 90.000 Studenten sind an der renommierten Universität Complutense eingeschrieben. Inzwischen hat die staatliche Institution die Unregelmäßigkeiten beim Umgang mit gespendeten Körpern eingeräumt. Es ist aber noch unklar, wer genau verantwortlich ist.