Rechtsterroristischer und rassistischer Anschlag in Buffalo (USA) kostet 10 Menschen das Leben

Rechtsterroristischer und rassistischer Anschlag in Buffalo (USA) kostet 10 Menschen das Leben

Im US-amerikanischen Buffalo im Bundesstaat New York hat ein 18-Jähriger am Samstag bei einem höchstwahrscheinlich rassistisch motiviertem Gewaltverbrechen in einem Supermarkt zehn Menschen erschossen und drei weitere verletzt.

Der Täter habe die Gewalttat im Internet gestreamt und ein Manifest verfasst, an dem er sich an der rechtsextremen und verschwörungsideologischen Ansichten u.a. Anders Breivik orientiert hätte. Weitere Inspirationen habe er beispielsweise beim Mann gefunden, der im neuseeländischen Christchurch im Jahr 2019 51 Mus­li­m*in­nen beim Freitagsgebet in zwei Moscheen getötet hatte.

Internationale Beobachter*innen sprechen über eine ernstzunehmende Bedrohung die durch die globale Vernetzung von Rechtsextremist*innen ausginge. In der deutschen Stadt Essen sei beispielsweise vergangenen Donnerstag ein mutmaßlich rechtsterroristischer Anschlag verhindert worden. Es habe sich bei dem Festgenommenen ebenfalls um einen jungen Mann mit rechtsradikalen Ansichten gehandelt haben.