Seit 1992 gibt es das sogenannte Übereinkommen über die biologische Vielfalt – auch: Convention on Biological Diversity. Diese Konvention hat mittlerweile 193 Vertragspartner und wurde von 168 Staaten sowie der Europäischen Union unterzeichnet. Am Freitag der vergangenen Woche ging im südkoreanischen Pyeongchang die zwölfte Vertragsstaatenkonferenz zu diesem Abkommen zu Ende. Darüber, was bei dieser Konferenz auf der Tagesordnung stand und was sie gebracht hat, hat sich Toralf Quandt von Radio Lohro mit Dr. Carsten Neßhöver unterhalten. Carsten Neßhöver ist Geoökologe und arbeitet am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig. Dort koordiniert er den Aufbau einer nationalen Plattform zur Biodiversitätsforschung und ist an zahlreichen internationalen Projekten beteiligt. Zunächst berichtet er, welche Ziele das Übereinkommen über die biologische Vielfalt verfolgt.