Alle zwei Jahre finden die Vertragsstaatenkonferenzen zur Biodiversitätskonvention statt. Hier geht es nicht zuletzt darum, die Artenvielfalt und die Vielfalt der Ökosysteme weltweit zu schützen. Christine von Weizsäcker nimmt von Beginn an als Vertreterin einer Nichtregierungsorganisation daran teil.

Sie berichtet über grundlegende Kontroversen und nennt die Chancen, die die Verhandlungsergebnisse für den Natur- und Umweltschutz vor Ort bedeuten. Die Biodiversitätskonvention (Convention on Biological Diversity), CBD, ist ein völkerrechtlicher Vertrag zwischen souveränen Staaten. Inzwischen ist das Übereinkommen von 196 Vertragsparteien unterzeichnet und auch ratifiziert worden.

Christine von Weizsäcker ist Biologin, Schriftstellerin, Aktivistin, Forscherin und Präsidentin von ECOROPA (European Network for Ecological Reflection and Action) und stellt die Frage danach, wie lokale Natur- und Umweltschutzgruppen das »Übereinkommen über die Biologische Vielfalt« nutzen können.