Nach Räumung in Rom: Viele eritreische Flüchtlinge noch immer obdachlos

Nach Räumung in Rom: Viele eritreische Flüchtlinge noch immer obdachlos

Nach der Räumung eines Hauses in Rom, das von rund 800 eritreischen Flüchtlingen über Jahre besetzt worden war, sind noch immer viele der Betroffenen obdachlos. Wie Mussie Zerai vom Verein Agenzia Habeshia, der eritreische Flüchtlinge unterstützt, am Donnerstag gegenüber RDL mitteilte, wurden nur für einen Teil der Geräumten Unterkünfte bereitgestellt. Andere lebten jetzt auf der Straße, so Zerai. Möglicherweise hätten sie gar keine Chance auf eine Unterkunft in Rom. Am 4. September versuchten Polizei und städtische Angestellte, einige der Geräumten zu zwingen, einen öffentlichen Platz zu verlassen und in ein Erstaufnahmelager zu gehen.