2. Sitzung Bau- und StadtentwicklungsAuschuß am Mittwoch 6.März 2024: Mit Ach und Krach: „Auf der Höhe“ Bebauungsplan und Unmüssigs OBI Hitze-Zellen Bunker auf Zielgrade

Mit Ach und Krach: „Auf der Höhe“ Bebauungsplan und Unmüssigs OBI Hitze-Zellen Bunker auf Zielgrade

Ungefähr bis zu 300 Wohnungen sollen in Zähringen „Auf der Höhe“ in einem neuen Quartier -angenähert an ein städtebauliches Plan-Konzept von 2018- entstehen. Auch weitere ca. 260 zellenartige, teilweise extrem behindertenfeindliche Appartements im typisch  Brutalarchitektur-Style von Unmüssig sollen uf dem EX Obi-Areal am südlichen Stadteingang der B31 maximal Verdichtung erzeugen.
Beide Projekte  wurden in der 2.Bauausschußsitzung am 6. März zur Verabschiedung im Gemeinderat am 19.3.24 vorberaten.
Gemeinsam ist beiden, dass erneut die Zielmarke mindestens 50% sozialgebunden Wohnflächen krachend gerissen werden. In städtebaulichen Verträgen in Zähringen konnten mickrige 10 % der 280 Geschosswohnungen „Auf der Höhe“ erhandelt werden. Auch bei Unmüssig betonierten Hitzespot Scheusslichkeit konnte kaum etwas auch nur  nahe der 50% abgerungen werden.
Allgemeines Bedauern der Rätinnen.Natürlich.  Da darf die eine oder andere Krokodilsträne nicht fehlen.0:20 
Erst recht schnell getrocknet,  da auch extrem teure naturschutzfachliche Ausgleichsmaßnahmen in Zähringen erforderlich seien - diesmal dafür aber ganz ortsnah für die Rote Liste Tierarten.
Aber eben doch Zustimmung bei den RätInnen. Auch ein Plädoyer aus dem Bürgerinnenverein von St. Georgen, Frau Siegrist, gegen das bis zu sechsgeschossige Hitze-Baumonster von Unmüssig statt OBI verhallte ungehört.
Mit den EDEKA-Markt Ausbauplänen in Opfingen, für die auch der Ortsvorsteher den Daumen hob und dem Sanierungsverfahren des Kinderspielplatzes im Breisacher Hof – keine Mehr-Generationen-Nutzung wie teilweise gewünscht! - lief es im Ausschuß weiterhin schiedlich-friedlich.

Viel zu wenig Beachtung fand jedoch die Beschlussvorlage zum Klimaanpassungskonzept (KLAK) Regenwasser, die neben dem der KLAK Hitze, die nun beide fachkonzeptionell nach § 1 Abs. 6 Nr.11 Bundesbaugesetz als städtebauliches Entwicklungskonzept die Fachplanung lenken sollten.
Aber eben nur sollten! Die RätInnen nämlich, die gerdae eine Woche zuvor, den Weg zur planungsrechtlichen Baumrodung des Langenmattenwäldchen mit Rodungen eines Drittels der Waldfläche sowohl für den Stadtteil Rieselfeld wie auch dem neuen Stadtteil Dietenbach zu neuen Extrem-Hitzspots freimachten, übten sich auch hier in meisterhaften Verdrängungsleistungen. Kein Wort dazu, daß neben den Waldrodungen auch die Versickerungs- und Retentionsflächen von der PG Dietenbach – z.b. am Ex Käserbach - reduziert wurden. Allerdings spürbare Erleichterung bei der grünen Stadträtin Dr. Hehn 0:21 
Tja wo kämen wir auch wir, die Stadträte , sonst hin, wenn die ganze Tragweite der erforderlichen Anpassung vollumfänglich  angepasst werden müssten? Puh - im Bestand gar?
So: teils freie Irritation zu was ist Hochwasser,  was ist Starkregen.
Aber: immerhin – allerdings unverbindlich - Vernünftiges zu Retention in bebauten Gebieten z.B durch neue Regenwasser Zisternen! Mensch staunt: selbst bei Rat Glück auf der Agenda.

kmm
TOP1 und 2 "Aufder Höhe" 47:26
Top 3 Edeka Opfingen 2:00
Top 4 OBI nachgeholter FNP 20 Änderung 7:54
Top 5 KLAK Regenwasser 22:16
Top 6 Breisacher Hof Kinderspielplatz 5:09
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