Noch immer ist unklar, wie viele Menschen unter den Trümmern des bombardierten Theaters in Mariupol begraben wurden. Der Schutzraum hat standgehalten und einige Erwachsene und Kinder sind selbst herausgekommen. Doch der Beschuss durch die russische Armee hält an und verhindert das Abräumen von Schutt und Hilfe von außen. Die Rettungsdienste sind in der seit über zwei Wochen beschossenen und bombardierten Stadt ohnehin zusammengebrochen. Der ukrainische Abgeordnete Sergiy Taruta sagte, dass auch Menschen, die das Bombardement überlebt hätten, unter den Trümmern sterben würden oder bereits gestorben seien.

Neben Mariupol werden auch die großen Städte Kharkiv, Sumy und Chernihiv weiterhin belagert und werden beschossen. Nach Angaben aus den USA ist die russische Armee dabei, Artillerie mit großer Reichweite in den Raum um Kiew zu bringen, während die russische Armee weiter vergeblich versucht, auch Kiew einzuschließen. In der Nähe von Freiburgs Partnerstadt Lviv wurde ein Gebäude für Wartungsarbeiten an Flugzeugen von mehreren Raketen getroffen. Es gab nach bisherigem Stand in Lviv keine Opfer an Menschenleben.