Lage für Flüchtlinge auf Lesbos und Kos weiter angespannt

Lage für Flüchtlinge auf Lesbos und Kos weiter angespannt

Auf den griechischen Insel Lesbos und Kos bleibt die Lage für Flüchtlinge weiter angespannt. Momentan erreichen ca. 2500 Personen pro Tag die nahe des türkischen Festlands gelegenes Inseln mit Booten. Die Versorgung vor Ort ist sehr schwierig und bleibt vor allem an Privatpersonen und europäischen Hilfsorganisationen hängen. Auf Kos gibt es nach wie vor kein Registrierungszentrum, das einen Überblick über die konkreten Zahlen schaffen könnte. Auf Lesbos selbst halten sich nach Informationen des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen UNHCR zur Zeit rund 20.000 Flüchtlinge auf. Von dort soll es für die vornehmlich aus dem Irak und Syrien stammenden Menschen weiter aufs europäische Festland gehen. Viele von ihnen lebten zuvor in der Türkei, wo die Lage wegen des in den letzten Wochen erneut eskalierenden Konflikts Konflikts immer schlimmer wird. Die griechische Regierung hat momentan drei Fährschiffe gechartert, die die Geflüchteten von den Insels bringen. Seit Montag, so euronews, seien rund 13.000 Menschen mit den Fähren aufs griechische Festland gefahren.