Wenn es um die Angebotspolitik am Freiburger Verkehrs "MARKT" geht, den vermeintlichen Pull-Faktoren, ist die Lage in Freiburg eigentlich vorzüglich bestellt:
- ein gut ausgebauter ÖPNV mit der VAG,
- ein in seiner auch sichere Fahrten gewährleistenden Priorisierung noch steigerbares Radwegenetz,
Leihfahrräder aller Orten und - last not least selbst die carsharing -Angebote florieren selbst mit Nachhilfe des Gemeinderates.
Am Angebot kann es wahrlich nicht liegen, wenn in Freiburg die SUV Anmelde-Quote auf mittlerweile über 50 % gestiegen ist, Freiburgs Strassen von Blechlawinen statt auf Privatgrundstücken oder in Tiefgaragen kreuz und quer zugeparkt sind und eine emotionalisier/bar/-t/e Minderheit gegen das Entgelt für das Anwohnerparken mit rückwärtsgewandten Argumenten und Forderungen zur "autogerechten Stadt" und mit "Benzin im Blut" krakeelend einfordert wird.
Ein Vorrecht der PS-Stärkeren, dass bis hin zu gelegentlich in Kauf genommenen Todesopfern auch durchsetzt wird.
Apropos carsharing: knapp 500 Autos sollen mittlerweile im Stadtgebiet nahezu auschließlich auf öffentlichen Verkehrsraum stehen und intensiv genutzt werden. Dank einer Initiative aus dem Gemeinderat sind mittlerweile auch in den Feiburger Tuniberggemeinden oder Ortschaften und entlegenen Gebieten wie Kappel Angebote vorhanden bzw. werden eingerichtet.
Dabei fallen aber Unterschiede auf, wie Herr Herrfs auf Nachfragen im Mobilitätsausschuß erklärte :
Im Rat benannte Herausforderungen sind:
- In der Flotte fehlen Autos mit Transport von z.b. E-Rollis
- Die bisher ungelöste Herausforderung der Umrüstung auf E-Mobilität
- Last not least: glaubhaftere Anbindung der Ortschaften mit mehr "freien" Autos.
- Nicht angesprochen bleibt: die park & ride Verknüpfung des carsharing-angebots und der Anbieter wie deren Interoprationalität untereinander und zu/mit mit den Umland Gemeinden
(kmm)
Hier die gesamte Debatte zum carsharing unter Aktuelles beim 1. Mobi am 3.3.2024
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