Polizei gibt sich zur Datengrundlage der Überwachung zugeknöpft: Kameraüberwachung des gesamten Freiburger Bermudadreiecks wird fortgesetzt

Kameraüberwachung des gesamten Freiburger Bermudadreiecks wird fortgesetzt

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Kameraüberwachung-Martinstor, von der Straße kaum zu sehen
Kameraüberwachung-Martinstor, von der Straße kaum zu sehen
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Die Kameraüberwachung in der Freiburger Innenstadt, die seit einem Jahr andauert, wird fortgesetzt. Mit 16 Kameras wird die untere Bertoldstraße und das sogenannte Bermudadreieck bist zum Ausgang vor dem Martinstor überwacht. Die Kameras in diesen Bereichen, die die Polizei als Kriminalitätsschwertpunkte einstuft, sind in den Nächten am Wochenende und vor Feiertagen von 22 Uhr bis 6 Uhr angeschaltet. Oft sind sie sehr gut versteckt, aus Denkmalschutzgründen, so die Polizei, z.B. hinter einem Gitter im Martinstor, auf dem Balkon des BZ-Hauses in der Innenstadt oder in roter Farbe auf einer roten Wand in der Niemensstraße.

Über die fortgesetzte Videoüberwachung haben wir mit Professor Roland Hefendehl vom Institut für Kriminologie und Wirtschaftsstrafrecht an der Universität Freiburg gesprochen. Genau Zahlen zu Delikten, die die Entwicklung des kamerüberwachten Bereichs im Vergleich zum restlichen Stadtgebiet aus Polizeiperspektive zeigen, möchte die Freiburger Polizei in Mißachtung des Presseauskunftsrechts uns nicht zu Verfügung stellen.