Aus Klimaschutzgründen vergibt Grönland keine neuen Lizenzen mehr für die Erschließung von Öl- und Gasvorkommen. So teilte das Ministerium für minerale Rohstoffe mit, dass die grönländische Regierung der Meinung sei, „dass der Preis der Ölexploration zu hoch“ sei.

Die Entscheidung der Regierung fuße auf wirtschaftlichen Berechnungen wie auf Überlegungen zu den Folgen solcher Erkundungen für Klima und Umwelt. Auch wenn es rund um die größte Insel der Erde massive unerforschte Ölvorkommen gebe, sei Grönland besser dran, sich auf eine nachhaltige Entwicklung, etwa die Möglichkeiten erneuerbarer Energien, zu konzentrieren, erklärte Rohstoffministerin Naaja H. Nathanielsen.

Zuerst hatte das dänische Fachblatt „Ingenioren“ von der Entscheidung berichtet. Grönland ist weitgehend autonom, gehört aber offiziell zum Königreich Dänemark.

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