Grün-rot „ökonomisiert“ Schulen bei den Lehrern

Grün-rot „ökonomisiert“ Schulen bei den Lehrern

(kmm) Wie das Statistische Landesamt in einer Auswertung der Schulstatistik der öffentlichen Schulen bekanntgab ist im Schuljahr 2011/12 zum ersten Mal die Zahl der hauptberuflichen Lehrer in Baden-Württemberg unter 100.000 - um 2.626 oder minus 2,6% - auf 99.915 gesunken, wobei das Verhältnis Teil- zu Vollzeit nicht mal berücksichtigt ist. Nur teilweise wurde durch sonstige Lehrkräfte - z.B. geringes Deputat - mit zusätzlich 354 oder 2 % auf 18.271 gerissene Löcher geflickt .

Trotz letztem Jahr der Doppeljahrgänge fiel die Zahl der Lehrer an gymnasialen Schulen gar um über 1.000 gleich 4,5 %.
Das sie bei den Grund-Haupt und Werkrealschulen mit einem Minus von 4,8 % übertroffen werden, liegt aber vor allem an der Verlagerung in Gemeinschaftsschulen (560) und der Entleerung der Hauptschulen. Gleichwohl ist angesichts steigender absoluter Geburtenzahlen der Abbau von 4.786 auf 35.055 im Primar- bzw. Basisbereich seit 2004/5 .
Die grün-rote Koalition setzt zugleich die unter schwarzgelb begonnene Lehrerökonomisierung fort: Sonstige, nicht hauptberufliche Lehrkräfte schliessen eher - angesichts erweiterter Aufgaben - notdürftig die Personalengpässe. Auch hier hat grünrot bei den Gymnasien aber weiter abgebaut: Nach der Aufstockung bei Amtsantritt ein Minus von 2,5 % oder 100.

Die Schulstatistik spricht also eher für die Kritik der GEW statt für die Verteidiger des rigiden grünroten Sparzwnagkurses und ihrer Behauptung der grünroten Bildungsdividende.

http://www.statistik-bw.de/Pressemitt/2013248.asp