Annäherung von SPD und GEW

Annäherung von SPD und GEW

Nachdem gestern in einer Pressekonferenz die Vorsitzende der GEW, Doris Mauritz, ihre harte Kritik an den mittelfristigen Streichungsplänen von Grün-Rot für 11.000 Lehrerstellen abgemildert hat und sich stattdessen auf die Frage der Altersnachlässe konzentriert hat, reagierte der bildungspolitische Sprecher der SPD. "Wir brauchen die GEW auch weiterhin als kritischen und kompetenten Wegbegleiter unserer Bildungsreformen und sind gerne gesprächsbereit. Aufgrund der unterschiedlichen Rollen kann es logischerweise nicht an allen Punkten eine Einigung geben. Aus Gewerkschaftssicht ist zum Beispiel die Forderung legitim, dass keinerlei Lehrerstellen abgebaut werden dürfen. Allerdings haben wir in der Regierung auch eine Gesamtverantwortung für den Haushalt, so dass angesichts stark rückläufiger Schülerzahlen Einsparungen auch im Kultusbereich umgesetzt werden müssen", so Fulst-Blei. In diesem Zusammenhang werde selbstverständlich auch über das Thema Altersermäßigung diskutiert.

s.a.: