Grüner Fraktionvize bemüht wieder Fass weisse Salbe gegen Mietsteigerungen

Grüner Fraktionvize bemüht wieder Fass weisse Salbe gegen Mietsteigerungen

Mittlerweile ist es auch dem politischen Hauptpaten der Mietpreistreiber via Freiburger Stadtbau, dem wohnungspolitischen Sprecher der Freiburger Grünen, Gerhard Frey, nicht mehr verborgen geblieben, daß es in Freiburg vor allem am preisgünstigen Wohnraum fehlt. Als Resultat der eigenen Politik versteht sich.
Herr Frey notiert zwar ganz buchhalterisch selbst, dass die Grenze zum strafbaren Mietwucher bei Neuvermietung längst überschritten ist.
Nur - was schert ihn dies eigentlich weiter. Eben. Nix!
Ihm soll die Verwaltung stattdessen mal jetzt für den Neubau und nur da aufbereiten, wie über städtebauliche Verträge möglicherweise doch irgendwie was gedreht werden kann.

Vielleicht
# vertraglich zugesicherte Mietobergenzen in Höhe der kräftig angehobenen Mietspiegelmieten Denn: Gerade die qm-Miete bei Neubauten sind ja so richtig billig! Oder?
# die Einräumung von Belegungsrechten an die Stadt (natürlich nur wirklich befristet und als Teilkontingent – wo kämen wir denn sonst hin)
# oder gar vielleicht, als Pflicht die Wohnungen als Mietwohnungen zu erhalten, statt sie in Eigentumstumswohnungen zuwandeln. Wie überaus mutig ist dies denn, angesichts der erzielten Miet-Renditen (siehe oben Mieterhöhungsspiegel)!
# Last not least: sollen vielleicht nicht irgendwie doch gar die "Teilkontingente" auch noch in der Belegungsbindung verlängert werden? Wow- Welch ein Frevel an der Eigentumsfreiheit dem Fraktions-Vize da aus dem Display kriecht!

Merkt in der Fraktion der Freiburg-Grünen eigentlich wirklich niemand, dass für einen derartig inkompetentem wohnungspolitischen Sprecher die Uhr längst abgelaufen ist?