Geflüchtete wehren sich gegen Isolation und Abschiebung

Geflüchtete wehren sich gegen Isolation und Abschiebung

Seit fast 3 Wochen sind 7 Personen im Transitbereichs des Flughafens Wien, Schwechat inhaftiert. Die Geflüchteten protestieren seit Tagen mit einem Hungerstreik. Es ist geplant, sie nach der Dublin-Verodnung abzuschieben. Einer von ihnen hatte sich im Zuge des Hungerstreiks den Mund zugenäht und sei "psychisch extrem labil", so das Nachrichtenportal linksunten. Ab heute sind sie in konkreter Gefahr, nach Slowenien abgeschoben zu werden. In der letzten Woche gab es wiederholt Solidaritäts-Kundgebungen für die Inhaftierten vor dem Grenzpolizei-Anhaltegefängnis vor Ort. Zwischen den protestierenden Gefangenen und Teilnehmer*innen der  Kundgebung war ein Kontakt, trotz dicker Fenster, möglich: durch Gestik  wurde die Wut über die lange Haft und bevorstehende Abschiebung  deutlich, auf Zetteln, die gegen die Fensterscheibe gehalten wurden,  stand u.a. "We want Freedom" und "Danke für eure Unterstützung".