Freiburger OB- Wahl 2010:

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Sonnenkönig-Darsteller Salomon
mit blauen Auge davongekommen.

Grüner Fade-out ! Schwarz sticht!

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Sonnenkönig-Darsteller Salomon mit blauen Auge davongekommen.

Grüner Fade-out ! Schwarz sticht!

 


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Auf den ersten Blick kann mensch - nach alltäglichen Politiker-Jargon - nur Sieger sehen:

Salomon endet mit 50,115 % der Wählerinnen getreu dem Konrad-Adenauer Motto (50% plus 1 Stimme) und verteidigt seinen Job.

Kirchbach führt die SPD aus dem Tal der Tränen nach dem Böhme Abtritt: Statt dümpeln an den 20 % rauf an die 30 % Marke heran.

Rausch landet das bisher beste Ergebnis auf der Linken jenseits von SPD- und Grünen mit über 20 %.

Das alles bei einer Wahlbeteiligung die mit über 45 % nur knapp unter der letzten OB-Böhme Wahl wie unter der Beteiligung an der Kommunalwahl 2009 lag.
Dies trotz des Fehlen eines Kandidaten der alten Bürgerlicher Mitte.

Bei näheren Betrachtung stimmt das aber nicht:

Klar: Rausch toppt noch einmal Moos aus dem ersten Wahlgang der OB Wahl 2002.
Seine knapp 14 000 Stimmen schöpfen die Wählerinnen der drei Unabhängigen Listen und der Grünen Alternative gut aus.
Der Sprung auf die 30 Prozent wäre aber wohl nur einer Frau mit klarem feministischen Profil geglückt.

Kirchbach führt zwar die SPD mit über 20.000 Wählerinen aus Ihrem Freiburger Jammertal mit einem Plus von 7.500 Wählerinnen im Vergleich zum Verlegenheitskandidaten Zepter anno 2002 heraus.
Die Stimmungswüste nach der Böhme- Ära hält aber an:. Die mangelnde Attraktivität Kirchbachs gegenüber klassischem SPD Klientel zeigt sich z.B.  in den Stadtbezirken des Freiburger Westens: (Weingarten, Haslach, Landwasser Bischoflinde): Dort sorgen starke Wahlbeteiligungsverluste das die realen zu den potentiellen Stimmengewinnen der SPD in engen Grenzen bleiben.

Erdrutschartig sind aber die Stimmenverluste des Siegers Dieter Salomon.
Ein Verlust von 12 300 Wählerinnen im Vergleich zum 2 OB-Wahlgang 2002 !

Weit mehr als Kirchbach und Rausch hinzu sammeln konnten.

Dies bei einer gestiegenen Zahl der Wahlberechtigten um über 11.000.

Salomon verliert in beinah jeder grünen Hochburg systematisch.
Nur in den Hochburgen der CDU im Freiburger Osten, den Tuniberggemeinden in St.Georgen kann er punkten . Nur dort also, wo anno 2002 die CDU Kandidatin Heute-Bluhm ihn abgehängt hat.

Anders ausgedrückt: Grün-schwarz ist passe in Freiburg!
Schwarz-grün aber liegt auch nur noch hauchdünn vorne:
obwohl die CDU und die Hodeige Medien Salomon stützten wie der Strick den Hals des Gehenkten!!!!
Die Verbissenheit mit der Salomon schon im Wahlkampf seinen Politikstil der Verwechslung persönlicher Angriffe mit Politik nach der Schliessung der Wahllokale dem SPD Kandidaten Kirchbach anhängen wollte, spricht Bände über den Zustand der Grünen Herrlichkeit in Freiburg.

Angesichts der schwarz-gelb indizierten Steuerausfälle wird die Phrase der "geordneten Freiburger Finanzen" bald an der rauhen Wirklichkeit zerplatzen.

Umso mehr ist angesagt, dass die gesellschaftlich Opposition gegen das schwarz-blassgrüne Politikprojekt des Ausverkaufs der öffentlichen Güter Freiburgs jetzt in die Initiative kommt.

Die Initiative Sperrminorität - s.a.:letzter Beitrag RDL (2)  (3)- ist dafür eine Testfall: 20.000 Unterschriften gegen die Hinterzimmer Politik des wiedergewählten Freiburger Sonnenkönigsdarsteller und seine Ausverkaufpolitik. Das ist die Messlatte!

kmm 26.4.10