EU-Erklärung: Womöglich weitere Sanktionen gegen Russland wegen Giftgasanschlag

EU-Erklärung: Womöglich weitere Sanktionen gegen Russland wegen Giftgasanschlag

Die EU-Staaten erwägen angesichts des Giftanschlags von London weitere Sanktionen gegen Russland. Dessen diplomatischer Vertreter reagiert mit deutlichen Worten. Der neue russische Botschafter in Deutschland, Sergej Netschajew, hat auf die Erklärung des EU-Gipfels reagiert, in der sich die Staats- und Regierungschefs solidarisch mit Großbritannien und dessen Vorwürfen gegen Moskau erklären. Man wolle bei der Aufklärung des Giftanschlags von Salisbury mit der internationalen Gemeinschaft zusammenzuarbeiten.

Die Staats- und Regierungschefs der EU vermuten die Auftraggeber der Täter von Salisbury in Russland. Es sei "höchstwahrscheinlich, dass die Russische Föderation verantwortlich ist", heißt es in einer Erklärung, auf die sich am späten Abend alle 28 EU-Staaten einigten. Damit schlossen sich die EU-Mitglieder in Brüssel deutlicher als bislang der Einschätzung der britischen Regierung an