Erneut grosser Datenklau bei Telekomriesen in Frankreich

Erneut grosser Datenklau bei Telekomriesen in Frankreich

Zum zweiten Mal innerhalb von drei Monaten ist die Telefon- und Internetfirma Orange gehackt worden. Dabei wurden die persönlichen Daten von 1,3 Millionen Menschen gestohlen. Zu diesen Daten zählen Name, Geburtsdatum, Mailadresse, Telefonnummer und Internet- oder Telefonanbieter. Bereits vor drei Monaten wurden die Daten von 800 Tausend Menschen gestohlen. Diese könnten von Hackern für Phishing-Zwecke benutzt werden, womit sie versuchen, an sensible Daten und Passwörtern zu gelangen. Orange ist einer der vier grössten Mobiltelefon- und Internetanbieter in Frankreich. Immer wieder zeigen Fälle wie diesen bei Orange, dass grosse Sammlungen von persönlichen Daten für kriminelle Zwecke gehackt werden können und selbst  Telekomriesen die Gefahr eines umfangreichen Hackings nie beseitigen können. Doch wie die amerikanische Presse berichtete, wird die NSA-Reform in den USA die Telekomriesen AT&T und Verizon dazu zwingen, die Metadaten ihrer KundInnen 18 Monate lang zu speichern und auf Verlangen der NSA preiszugeben. Neben den Auswirkungen staatlicher Massenüberwachung bleibt somit auch das Risiko eines riesigen Datenlecks bestehen, das Millionen von Menschen schaden könnte.