"Die Sehnsucht des Menschen, ein wirklicher Mensch zu werden" - Karola Bloch

"Die Sehnsucht des Menschen, ein wirklicher Mensch zu werden" - Karola Bloch

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Sendetermine: Freitag, 17. August um 19 Uhr und Dienstag, 21. August um 14 Uhr.

Karola Bloch wurde 1905 in Lodz geboren. Die Architektin und Bauhausschülerin schloss sich im Widerstand gegen den Nationalsozialismus Ende der 1920er Jahre der kommunistischen Bewegung an. Unter Decknamen fuhr sie illegal durch das Hitlerreich und versorgte den polnischen Untergrund mit Informationen aus Prag und Paris. Mit ihrem Mann, dem Philosophen Ernst Bloch, musste sie ins Exil fliehen und kam über Wien, Zürich, Paris, Prag, Boston nach Leipzig und Tübingen, wo sie 1994 verstarb.

Im Jahr 1971 gründete ein Kreis von Juristen, Sozialpädagogen und politisch engagierten Bürgerinnen und Bürgern um Karola und Ernst Bloch den Verein »Hilfe zur Selbsthilfe« als Unterstützung entlassener Strafgefangener. Anne Frommann, Herausgeberin und Präsidentin der "Hilfe zur Selbsthilfe" und Welf Schröter, Herausgeber und Verleger, lasen aus Karola Blochs autobiografischen Texten und Briefen. Darunter auch Briefe ihrer ermordeten Schwägerin Andziula Tagelicht aus dem Warschauer Ghetto.

Eine Auszeichnung vom 3. November 2011 aus der Buchhandlung OSIANDER in Tübingen. Wir bedanken uns bei der Redaktion "Spuren" beim Freien Radio für Stuttgart, die die Veranstaltung aufgezeichnet und Radio Dreyeckland zur Verfügung gestellt hat.