Deutschland beteiligt sich am UNHCR-Resettlementprogramm

Deutschland beteiligt sich am UNHCR-Resettlementprogramm

Interview mit Norbert Rosin vom UNHCR (Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen) zum Beschluss der Innenministerkonferenz 300 anerkannte Flüchtlinge aufzunehmen.
Am 09.12.2011 beschloss die Innenministerkonferenz der Bundesländer die dauerhafte Aufnahme von 300 besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen pro Jahr in den nächsten drei Jahren. Deutschland folgt damit einer Entwicklung, die in anderen Länder längst üblich ist. Es geht darum Flüchtlingen eine neue Heimat anzubieten, die auf absehbare Zeit weder in ihr Heimatland zurück können, noch in ihrem Fluchtland bleiben können. Die deutsche Beteiligung am so genannten Resettlement-Programm kommt recht überraschend, lange haben sich die CDU-geführten Bundesländer dagegen gewehrt. Die Zahl der aufzunehmenden Flüchtlinge ist mit 300 allerdings recht gering. Hinter dem Programm zur Wiederansiedlung von besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen steht das UNHCR (das Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen). Jörg von Radio T sprach mit Norbert Rosin vom UNHCR Deutschland, zuständig für die Rechte anerkannter Flüchtlinge.