Wieder mehr als 200 Tote bei Schiffsunglück von MigrantInnen im Mittelmeer

Wieder mehr als 200 Tote bei Schiffsunglück von MigrantInnen im Mittelmeer

Am gestrigen Donnerstag sind wieder einmal mehr als 200 Flüchtlinge und Migrantinnen im Mittelmeer zwischen Libyen und Italien ertrunken.

Das teilte das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen UNHCR mit und bezog sich auf Berichte der Überlebenden. Über 300 Menschen konnten gerettet und auf die italienische Insel Lampedusa gebracht werden. Zwei Schiffe waren in der Nacht auf Donnerstag gekentert. Sie hatten am späten Mittwoch Abend in Libyen abgelegt.

Die gefährliche Überfahrt in die EU mit kleinen Booten über das Mittelmeer hat seit Beginn des Jahres mehr als 4.000 Flüchtlingen und Migranten das Leben gekostet. Seit dem EU-Türkei-Pakt von März zur Bekämpfung von Flucht und Migration in die EU versuchen die meisten Migrantinnen von Nordafrika nach Italien zu kommen.