CO2-Ausstoss in der EU ging innerhalb eines Jahres um 5 Prozent zurück

CO2-Ausstoss in der EU ging innerhalb eines Jahres um 5 Prozent zurück

Das europäische statistische Amt Eurostat schätzt, dass der Ausstoss von Kohlenstoffdioxid (kurz CO2) aus nicht erneuerbaren Energiequellen zwischen 2013 und 2014 um fünf Prozent zurückging. CO2 ist das häufigste Treibhausgas und trägt wesentlich zum Klimawandel bei. In 22 der 28 EU-Mitgliedstaaten gingen die CO2-Emissionen zurück. Am stärksten jedoch gingen sie in der Slowakei und Dänemark zurück. Beide Länder verzeichneten im Jahr 2014 einen Rückgang der CO2-Emissionen von über 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Am stärksten stieg wiederum der CO2-Ausstoss in Bulgarien mit rund 7 Prozent im selben Zeitraum. Deutschland verzeichnete eine Verringerung der CO2-Emissionen um lediglich 3 Prozent und bleibt auf EU-Ebene bei weitem das Land mit dem grössten Ausstoss dieses Treibhausgases.

Die Gründe für den EU-weit festgestellten Rückgang erklärte Eurostat nicht weiter. Das statistische Amt der EU erklärte jedoch, die Variationen in CO2-Emissionen hingen von verschiedenen Faktoren ab, darunter klimatischen Bedingungen, der Wirtschaftslage, der Bevölkerung sowie der Energieträger in Industrie und Verkehr.