Bundesregierung möchte schutzbedürftige und unbegleitete Kinder aus griechischen Lagern zusammen mit anderen willigen EU-Ländern aufnehmen

Bundesregierung möchte schutzbedürftige und unbegleitete Kinder aus griechischen Lagern zusammen mit anderen willigen EU-Ländern aufnehmen

In einer Sitzung am Sonntagabend hat die Bundesregierung entschieden schutzbedürftige minderjährige Geflüchtete im Verbund mit anderen „willigen“ Ländern aufzunehmen. Der Koalitionsausschuss tagte gestern unter anderem anlässlich der desaströsen humanitären Lage in den griechischen Geflüchtetenlagern und an der türkisch-griechischen Grenze. Besonders den 1000 bis 1500 Kindern die an Krankheiten leiden oder ohne Begleitung sind möchte man nun endlich helfen, heißt es seitens der Regierung. Dazu soll eine EU-Koalition der Willigen gebildet werden, die aus Ländern besteht die sich augenscheinlich für eine direkte Aufnahme der Betroffenen bereit erklären wollen. Konkrete Pläne und Zusagen müssen allerdings noch verhandelt werden.

Menschenrechtsorganisationen sprechen schon seit Monaten von einer humanitären Katastrophe auf den griechischen Inseln und fordern schon länger eine Aufnahme der besonders schutzbedürftigen, unbegleiteten Kindern. Dazu haben sich in Deutschland auch mehrere Städte und Gemeinden bereit erklärt, darunter auch Freiburg.

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