86 Milliarden für Griechenland - nicht für BürgerInnen

86 Milliarden für Griechenland - nicht für BürgerInnen

 

Eine große Mehrheit der Abgeordneten des Deutschen Bundestags sagt ja zum 86 Milliarden Europaket für Griechenland.453 Stimmen waren dafür und 113 Abgeordnete stimmten gegen die Vorlage. Dies ist kein neues Vorgehen und Griechenland ist noch lange nicht geholfen. Zwar ist der Kredit geringer als das vergangene Mal, doch dies ändert auch nichts an der wirtschaftlichen Lage Griechenlands. Die Interessen nationaler und internationaler Banken werden weiterhin gefördert, was dann für die BürgerInnen bleibt ist unklar. Drei Milliarden von dem Paket sollen  im Herbst 2015 als Hilfe dienen. Eine erste Sofortzahlung gab es jetzt in Höhe von 23 Milliarden Euro an Athen, denn heute muss das Land eine Rückzahlung an die Europäische Zentralbank  leisten. Insgesamt müssen 3,4 Milliarden Euro von Athen an die EZB zurückgezahlt werden. Von dem gesamten Geldpaket soll der Schuldendienst eingestellt, die Banken saniert, die Kreditinstitute rekapitalisiert und zuletzt Zahlungsrückstände bei UnternehmerInnen und GeldgeberInnen im Ausland gezahlt werden. Jedoch ist es sicher, dass vorerst wieder nichts an die BürgerInnen geht.