Öffentlicher Wohnungsabverkauf in Freiburg immer noch nicht gestoppt

Öffentlicher Wohnungsabverkauf in Freiburg immer noch nicht gestoppt

Im Unterschied zum aktuellen Bericht der Badischen Zeitung vom 12.1. 2012 wird der Gemeinderat in seiner 2. Sitzung 2012 am 14.2.12 nicht nur über den Abverkauf von Wohnungen des städtischen Liegenschaftsamtes zu befinden haben, sondern auch über den Abverkauf von 106 Reihenhäusern meist aus den 1920 er Jahren aus dem Bestand der FSB.
Die Masse dieser Häuser liegt in der Freiligrathstr. (Hausnummern 4-114) sowie wenige auch in der Hansjakobstr. in Littenweiler (8) und Am Hägle(2).

Wie FSB Chef Klausmann in die Vorlage schreiben lässt, haben von den alten Miteern nur 36 das Angebot ergriffen bzw. - finanziell ergreifen können- , die alten Häuser mit einem rechnerischeren Sanierungsaufwand von 90-180 .000 € zu Durchnittspreisen von 130.000 € zu erwerben.
Sieben Häuser stehen jetzt leer - die Weitergabe funktioniere nicht mehr - und sollen, so der Gemeinderat mitspielt bzw. seine schwarzgrüne Verkaufsmehrheit - an Freiburger Bürgerinnen nach Gutachten zum Höchstgebot verscherbelt werden (So schon der grün-schwarze Mehrheitsbeschluss im FSB-Aufsichtsrat bereits am 19.7.11!).
Abweichend zur bisherigen Praxis soll der Verkaufserlös allerdings zweckgebunden in die Sanierung des Altbestandes fliessen. (Ca. 600.000 €/jährlich)
Auch bei den vom Liegenschaftsamt verwalteten Gebäuden handelt es schwerlich um "Streu" besitz. So die 22 Wohneinheiten in der Bauhöferstr. oder die acht in der Johannisbergstr..
Auch wenn am 14.2. "nur" 35 der 585 "Streu" Wohnungen zum Verkauf anstehen,stehen 80 weiter zum späteren - nach Prüfung - Verkauf an.

Berechnung nach GR Drs.G12/20
FSB - Drs.F12/021