Sudan: Protestierende brechen Kontakte zum Militär ab

Sudan: Protestierende brechen Kontakte zum Militär ab

Die FührerInnen der Proteste im Sudan wollen nicht weiter mit den Militärs verhandeln. Sie betrachten die neue Militärjunta als ein Überbleibsel des Regimes von Omar al-Baschir. Die ProtestiererInnen fordern eine rein zivile Übergangsregierung. Die Militärs haben mittlerweile die Bildung einer aus Militärs und Zivilisten gemischten Regierung angeboten.

 

Vor dem Hauptquartier des Militärs wurde am Wochenende erneut Demonstriert. Die Demonstrationen sind nach Angaben der BBC noch immer groß, beginnen aber nach zwei Wochen Dauermobilisation kleiner zu werden. Angeführt werden die Proteste von der „Vereinigung der sudanesischen Berufstätigen“. In der Führung sind vor allem Beschäftigte aus dem Gesundheitsbereich und AnwältInnen. Die Demonstrierenden sind überwiegend jung. BeobachterInnen heben auch immer wieder den hohen Anteil von Frauen an den Protesten hervor.