Weltweite Pläne zum Klimaschutz nicht ausreichend um Erderwärmung unter 2 Grad einzuhalten

Weltweite Pläne zum Klimaschutz nicht ausreichend um Erderwärmung unter 2 Grad einzuhalten

Zuerst wurde letzte Woche bekannt gegeben, dass der CO2 Auststoß nun wieder bei dem Vor-Corona-Niveau von 2019 liegt. Nun haben die Vereinten Nationen (UN) eine neuen Bericht veröffentlicht: Dieser zeigt auf, dass die derzeitigen nationalen Pläne auf eine Erwärmung von 2.7 Grad Celsius zusteuern. Der UN Bericht analysiert dafür die vorgelegten Nationally Determined Contributions (NDCs). In ihnen sind die nationalen Ziele ausformuliert, durch die die einzelnen Länder ihre Ziele gegen den Klimawandel festlegen und mit denen die Ziele des Pariserklimaabkommenes umgesetzt werden sollen.

Laut Bericht würden mit den derzeitigen Vorhaben der Regierungen Treibhausgase bis 2030 nicht reduziert, sondern Emissionen würden um weitere 16% ansteigen. Bezieht man die neuesten vorgelegten NDCs einiger der UN-Mitgliedsländer mit ein, die für die UN Klimakonferenz 2021, die in 6 wochen in Glasgow startet, vorgelegt wurden, würde laut Bericht zwar ein Rückgang von Treibhausgasen zu verzeichnen sein, jedoch weit weniger als die angestrebten 45%. UN-Generealsekretär António Guterres betonte, die vorgelegten Pläne würden dazu führen, dass das 1,5 Grad Ziel nicht eingehalten würde. Insbesondere bei den G20 Staaten, die weltweit für ¾ aller Emissionen verantworlich sind, läge die Verantworltichkeit ihre NDCs anzupassen. Laut Prognosen der UN wird bereits 2030 eine durchschnittliche Erderwärmung von 1,5 Grad erreicht sein.