"Ein konstruierter Schlag gegen ein unabhängiges Mediums, der Auftakt zur Schließung sein könnte": Verhaftungen von drei Journalist*innen in Aserbaidschan

Verhaftungen von drei Journalist*innen in Aserbaidschan

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Lizenz: 
Public Domain
Quelle: 
unbekannt, Reporter ohne Grenzen logo, als gemeinfrei gekennzeichnet

In dem autokratischen Staat Aserbaidschan wurden jüngst drei Journalist*innen inhaftiert, denen nun mehrjährige Haftstrafen drohen, darunter eine Auszeit-Stipendiatin von Reporter ohne Grenzen. Für den Referenten für post-sowjetische Länder von Reporter ohne Grenzen, Birger Schütz, ist das ein weiterer Schritt einer dauerhaften Verschlechterung der Situation von Medienschaffenden in Aserbaidschan. Diese sind selbst abseits der Landesgrenzen bedroht, Ziel von staatlichen Angriffen auf die Pressefreiheit zu werden. Angesichts der Erdgasverträge zwischen Deutschland und Aserbaidschan lohne es sich anhand des aktuellen Falles, öffentlichen Druck auszuüben, so Birger Schütz im Gespräch mit Radio Dreyeckland über Details und Hintergründe.