Venezuela meldet Angriff durch kolumbianische Söldner

Venezuela meldet Angriff durch kolumbianische Söldner

Nach Angaben der venezolanischen Regierung hat das Land eine Invasion kolumbianischer Söldner verhindert. Sie hätten versucht, die Küste mit Schnellboten zu erreichen. Dabei seien acht Menschen getötet und zwei festgenommen worden. Bei ihnen wurden peruanische Pässe, Waffen, Satellitentelefone sowie Helme mit US-Fahne gefunden. Einer der Verhafteten soll als Agend der US-Rauschgiftbehörde DEA arbeiten. Präsident Nicolas Maduro beschuldigt Kolumbien und die USA, die Corona-Pandemie für einen terroristischen Angriff zu nutzen, um das Land zu destabilisieren. Die Recherchen dauerten bereits seit einer Zeit an und es gebe gute Informationsquellen, die das bestätigten. Kolumbien streitet jegliche Beteiligung an einem Angriff ab. 

Der selbsternannte Interimspräsident Juan Guaidó hält den Vorfall für eine Inszenierung. Diese wolle die venezolanische Regierung für die Verfolgung Oppositioneller nutzen.

Jetzt hat die Regierung mehr als 25.000 Soldat*innen in Alamrbereitschaft gesetzt. Jeder Zentimeter des Landes solle frei von Söldnern, Paramilitärs und anderen Bedrohungen sein, so der Leiter des Strategischen Kommandos der Streitkräfte.