"Trostfrauen" im 2. Weltkrieg - Interview mit Nataly Han vom Koreaverband

"Trostfrauen" im 2. Weltkrieg - Interview mit Nataly Han vom Koreaverband

bild_trostfrauen.jpg

bild_trostfrauen
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)

Zwischen 1932 und 1945 zwang die japanische Armee mehr als 200.000 Asiatinnen aus den besetzten Ländern in die Prostitution. Ungefähr 80 % der Zwangsprostituierten stammten aus Korea. Aber auch Filipina, Taiwanerinnen, Malaysierinnen, Chinesinnen, Japanerinnen und Holländerinnen wurden verschleppt, misshandelt, gedemütigt und von bis zu 50 Soldaten am Tag vergewaltigt. Diese Verbrechen des japanischen Militärs blieben bis heute ungesühnt. Deshalb demonstrieren überlebende Frauen jeden Mittwoch unermüdlich vor der japanischen Botschaft in Seoul: Sie verlangen eine sowohl eine Entschuldigung und als auch eine Entschädigung von Seiten der Japanischen Regierung.

LaRadio sendete u.a. Auszüge aus dem Dokumentarfilm „63 Years on“ und hat mit Nataly Jung-Hwa Han vom Koreaverband gesprochen.