Türkei: Proteste nach Grubenunglück

Türkei: Proteste nach Grubenunglück

Türkei: Proteste nach Grubenunglück Viele Türk_innen geben der Regierung eine Mitschuld am Grubenunglück in Soma mit bisher über 280 Toten. In Ankara protestierten rund 3000 Menschen gegen die Regierung Erdogan. Die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer ein. Auch in Istanbul gingen Tausende auf die Straße und forderten den Rücktritt der Regierung. Die Gewerkschaften sprachen vom größten "Mord am Arbeitsplatz" in der Geschichte der türkischen Republik und der größte türkische Gewerkschaftsbund hat seine rund 240.000 Mitglieder zu Massenstreiks aufgerufen. Erdogan selbst wurde bei seinem Besuch in Soma bedrängt und musste in einen Supermarkt flüchten. In einer Rede kündigte er einerseits lückenlose Aufklärung an, bezeichnete solche Unfälle aber als „gewöhnlichen Arbeitsunfall“ ++++OTON Erdogan++++