Tödliche Kämpfe in Mazedonien

Tödliche Kämpfe in Mazedonien

In der Stadt Kumanovo in Mazedonien kam es am Wochenende bei einer Polizeirazzia zu tödlichen Gefechten zwischen Spezialeinheiten der Polizei und Kämpfern. Die ethnisch-albanische bewaffnete Gruppe "Befreiungsarmee des Kosovos" UCK bekannte sich zur Tat. Laut Innenministerium seien vierzehn Kämpfern und acht Polizisten getötet worden. 37 Polizisten seien verletzt und 30 Menschen verhaftet worden.

Die Polizeirazzia fand wenige Tage nach dem Angriff eines Polizeiwachturms durch UCK-Kämpfern statt. Opposition, Journalisten und Zivilgesellschaft werfen der Regierung vor, den Gewaltausbruch für den Machterhalt und als Ablenkungsmanöver angestiftet zu haben.