Schweiz entscheidet sich gegen Mindestlohn und Kampfjets

Schweiz entscheidet sich gegen Mindestlohn und Kampfjets

 

 

Mit großer Mehrheit haben sich die Schweizer bei einer Volksabstimmung gegen die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns entschieden. Die Forderung der Gewerkschaften nach einer Lohnuntergrenze von circa 18,50 Euro pro Stunde wurde mit rund 77 Prozent Nein-Stimmen deutlich zurückgewiesen. Wenn zugestimmt, wäre der schweizer Mindestlohn der höchste weltweit. Dem Vorhaben der Regierung, neue Kampfjets anzuschaffen, sagen die Eidgenossen auch ab. In einer weiteren Referendun stimmten 53,4 Prozent gegen den Kauf von 22 Maschinen von Typ Gripen des schwedischen Herstellers Saab für umgerechnet 2,6 Milliarden Euro. Zustimmung gab es, wie erwartet, für die Initiative, die die in der Schweiz verurteilten Pädophilen jede berufliche oder ehrenamtliche Tätigkeit mit Minderjährigen auf Lebenszeit verbietet. Dafür stimmten 63 Prozent.