Süd-Nord-Funk vom 03.07.2012

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www.FreiNica.de
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Heute: Kaffeegeschichten. Sandinistendröhnung und Chargenröstung Codes im Fairen Handel

altStadtkaffee FreiNica: Frei wie Freiburg, Nica wie Nicaragua. Von der Städtepartnerschaft hin zu Handelsbeziehungen.

Die Lokale Agenda 21 entstand aus der UN-Nachhaltigkeitskonferenz in Rio 1992. Einige Menschen in Freiburg und anderswo wollten Taten - sie stellten über die Fair-Handelsimportorganisation dwp (dritte welt partner) Kontakt zur Kooperative Cosatin im nicaraguanischen Boaco her, um solidarischen Kaffee zu importieren. Unterstützung der Stadt Freiburg gab es dabei nur spärlich; FreiNica diene wohl eher als ein faires Aushängeschild von Zeit zu Zeit "wenns halt paßt", so Kaffeeexpertin Dagmar Große vom Eine Welt Forum. Sie ist Mitinitiatorin des Projekts - FreiNica ist ihr "Baby" und sie erzählt uns die Geschichte...

altSüd-Nord-Handelsbeziehungen überdenken

0:11

alt„Agenda“ heißt „"was zu tun ist“"

1992 war das Jahr in dem Alles begann - die Geschichte von Kaffee FreiNica.

11:30

altDas Klassische Handelsschema oder Warum essen die Deutschen keine brasilianische Schokolade?

Was zu anderen Zeiten als „Kolonialwaren“ deklariert seinen Weg in die Industrieländer fand, wird auch heute überwiegend noch als unverarbeiteter, billiger Rohstoff importiert. Billig ist der Stadtkaffee FreiNica zwar keineswegs, aber geröstet und gemahlen wird er in Deutschland...

5:50

altRufmord

Einer der Klassiker unter den Anekdoten im Weltladen ist diese hier: Am Anfang der Fairhandelsbewegung hätte der Kaffee richtig scheußlich geschmeckt: „Den Magen hats mir verrissen“, heißt es dort regelmäßig; man hätte ihn nur aus Solidarität getrunken. Als ich dies im Gespräch erwähne, dementiert Kaffeeexpertin Dagmar sofort...

2:36

Spekulatius statt Spekulation!

Der Weltmarktpreis unterliegt jahrjährlichen, teils heftigen Schwankungen, wodurch die Produzentinnen und Produzenten keinerlei finanzielle Planungsmöglichkeit haben. Der Faire Handel dagegen bietet den Kleinbäuerinnen und -bauern im „globalen Süden“ einen konstanten Preis – der aber durchaus auch unter dem des freien Marktes liegen kann. Geraten Kooperativen wie Cosatin im nicaraguanischen Boaco durch den derzeit hohen Weltmarktpreis für Kafffee nun in eine Krise?

1:14 Download

altDemnächst Wiwilíkaffee in Freiburger Weltläden?

Seit dem gewaltsamen Tod des Arztes Albrecht „Tonio“ Pflaum 1983 gibt es eine Städtefreundschaft mit der im Norden Nicaraguas gelegenen Stadt Wiwilí. Es bestehen unter anderem Projekte in den Bereichen Trinkwasserversorgung, Landwirtschaft, Bildung und Kultur. Die besonderen Beziehungen lassen sich wohl auch im Fairen Handel gut vermarkten...

1:15