Rassistischer Gewalt-Angriff am Bahnhof in Ihringen

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Rassistischer Gewalt-Angriff am Bahnhof in Ihringen

Während die AfD Vorturnerin Frauke Petry im rassistischen Schäbigkeitswettbewerb mit der CSU der Söders und Konsorten unverhohlen ihren, aber natürlich bedauernden, Tötungsfanatsien freien Lauf liess und den Einsatz von "Schuss-Waffengewalt gegen Flüchtlinge" an den Grenzen fordert, ist ihr der rassistische  Mob, der Sie und den Sie verstärkend trägt, bei der praktischen Selbstermächtigung gerade im braven Musterländle des einwilligenden  Verstehers noch jeder menschenrechtsfeindlichen Anti-Asylpakets immer schon einen Schritt weiter: Nach dem Abfackeln diverser Einrichtungen jetzt gleich Handgranaten auf ein Flüchtlingsunterkunftensemble in  Villingen-Schwenningen am Auschwitz-Befreiungstag. Die Polizei sprengt das Beweismittel  lieber, um dann anschliessend  bei der Splintsuche einen "fremdenfeindlichen" Hintergrund nicht gänzlich auszuschliessen.

Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald gibt sich  das Polizeipräsidium Freiburg demgegenüber dezidiert sicher :"Am Freitag 29.01.2016 gegen 22:15 Uhr wurde die Polizei von einem Vorfall am Haltepunkt Ihringen (Breisgau-S-Bahn) in Kenntnis gesetzt:
 Bereits gegen 21 Uhr brachte der jugendliche Sohn einer Flüchtlingsfamilie aus Syrien, welche in der Nähe des Bahnhofs
Ihringen wohnt, Müll in den Hof des Wohnhauses. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich eine männliche Person gegenüber auf dem Bahnsteig des Bahnhofs in Ihringen. Die Person begibt sich unvermittelt ins Gleisbett und wirft Schottersteine aus dem Gleisbett in Richtung des Jungen. Hierbei werden ausländerfeindliche Parolen gerufen. Unter anderem fielen die Worte: "Scheiß Ausländer", "Ich hasse alle Ausländer!"
   Der Junge flüchtet sich zurück ins Haus, während weitere Schottersteine hinter ihm her fliegen" 
So die unmissverstänliche Schilderung im Polizeibericht
Nachdem ein anderer Mieter, dem die Steine eine Glasscheibe durchschlugen und der den Lärm mitbekam, bei der Polizei  Anzeige erstattete ergab sich für den Breisacher Polizeiposten die folgende  "Beschreibung des Tatverdächtigen: ca. 20-25 Jahre alt, 180-185 cm, schlank, zur Tatzeit bekleidet mit einer grauen Jacke mit Kapuzecund schwarzer Hose. Vor dem Steinwurf gab es keinerlei Kontakt zwischen beiden. Der Täter war mutmaßlich in Begleitung einer jungen Dame die ebenfalls dort gesichtet wurde."

Ihringen kann nicht erst seit den Grabschändungen des jüdischen Fiedhofs in den 1990ern ein kontinuierliches Naziklientel  vorweisen.